
Das Jahr 2018 ist für die Baufirma Lange & Zahn GmbH & Co. KG aus Taunusstein ein ganz besonderes: Seit 10 Jahren, also seit 2008, ist sie jetzt erfolgreich am Markt. Mit rund 24 Mitarbeitern ist Lange & Zahn hauptsächlich im Bereich Tiefbau unterwegs. Meist sind es Versorger, Netzbetreiber und Kommunen, die die Fachfirma beauftragen, wenn es um Tiefbauleistungen im Bereich Gas, Strom, Wasser, Kanal und Telekommunikation geht.

Dem Kerngeschäft entsprechend sind auch das Equipment und der Fuhrpark ausgestattet: 10 Bagger, 6 Radlader, 8 LKW, 8 Anhänger und Tieflader, 3 Kabelanhänger und 1 Kabelziehwinde, Kompressoren, Walzen, Verdichtungsgeräte sowie Bohr- und Schneidgeräte. Rainer Zahn, Geschäftsführer von Lange & Zahn: „Besonders jetzt beim Ausbau des Breitbandnetzes kommt es darauf an, dass man beim Auftraggeber mit guter Ausstattung punkten kann. Dazu gehören unsere drei Kabelanhänger und natürlich die Kabelziehwinde, denn ein LWL-Kabel ist bei unsachgemäßer Handhabung, hier besonders auch Transport und Einziehen, recht schnell beschädigt, was unangenehme Kosten nach sich ziehen könnte.“

Was Prävention betrifft, ist Lange & Zahn ganz vorne dabei, denn kein Jahr nach Firmengründung wurden die Mitarbeiter zur ersten GW 129 / S 129 Schulung geschickt. Und so ist es kein Wunder, dass bei der Baufirma auch heute 100 Prozent aller relevanten Mitarbeiter geschult sind. Für 2019 ist schon die nächste Schulung, Theorie und Praxis, vorgesehen. „Die Schulung ist sinnvoll. Unsere Mitarbeiter arbeiten vorsichtiger und bedachter. Sie wissen ja Dank der Schulungsteilnahme, worauf sie zu achten haben und was berücksichtigt werden muss. Wenn jemand das erste Mal bei der Schulung war, ist es natürlich besonders eindrucksvoll, was bei der praktischen Übung alles passiert. Das ist eine wirklich gute Präventionsmaßnahme.“ so Rainer Zahn und weiter: „Zudem müssen wir bei einigen Versorgern die GW 129 / S129 nachweisen bei Abgabe unseres Angebotes. Und die Kontrolleure von ESWE, SYNA AG, MAINOVA oder Netzdienste RheinMain achten bei der Baustellenabnahme ja auch darauf, dass die Ausweise am Mann sind – und gültig! Wir sind froh, dass wir bis zum heutigen Tag noch keinen Unfall hatten, was wir unter anderem auch unserem gut geschulten Personal zu verdanken haben.“
Mitarbeiterporträt:
Marco Berghäuser

Marco Berghäuser, 46 Jahre, arbeitet seit Juli 2009 bei Baufirma Lange & Zahn GmbH & Co .KG als Tiefbaufacharbeiter. Zu den Hobbies des zweifachen Vaters gehören Geflügelzucht und Angeln. Seinen Beruf erlernte er schon 1987, damals schloss er seine Ausbildung als Maurer ab. Nach drei Jahren Zugehörigkeit bei Lange & Zahn besuchte Marco Berghäuser im Jahr 2012 vom 23.01.2012 bis 03.02.2012 die Weiterbildung „Vorarbeiter Tiefbau-Grundlehrgang“, die er erfolgreich bestand. Ein Engagement, das sich für Marco Berghäuser auszahlte, denn seit diesem Jahr 2012 arbeitet er in der Firma als Bauleiter. Durchschnittlich 24 Mitarbeiter gehören zu seinem Team, je nach Projekt, das es umzusetzen gilt.
Neben den berufsfachlichen Weiterbildungs- maßnahmen stand auf dem Plan auch immer wieder die Schulung nach GW 129/S 129.
„Meine erste Schulung war schon im Jahr 2009. Das war besonders wichtig, weil hier bei Lange & Zahn sehr viel Tiefbauarbeiten ausgeführt werden. Da sollte man schon wissen, was einen erwartet, wenn man die Straßendecke öffnet. Manchmal gibt es ja Warnbänder, die über den Leitungen und Rohren verlegt wurden und anzeigen, was da im Boden liegt. Aber oft gibt es die auch nicht, dann ist es wichtig, dass man weiß, welche Art von Versorgungsleitungen da verbaut sind. Klar haben wir Pläne, die vorher, also bevor die Baustelle eingerichtet wird, von den Versorgern eingeholt werden, und die anzeigen, wo was liegt. Aber mal ehrlich, sicherer fühlt man sich, wenn man genauso Bescheid weiß, auf was man bei den einzelnen Leitungen achten muss.
2014 gab es es dann die nächste Schulung, wieder eine praktische. Die sollte ja alle 5 Jahre erneuert werden. Geplant ist schon jetzt, dass ich kommendes Jahr die dritte Schulung mache. Die Schulung selbst macht neben der Auffrischung von Wissen auch immer sehr viel Spaß – besonders der praktische Teil. Das geht auch den Kollegen so, die mit mir zusammen zu der Schulung fahren. Da sieht man nämlich mal so richtig, was passieren kann, wenn man nicht aufpasst oder – was noch schlimmer ist – ohne nachzudenken einfach loslegt.
Wenn ich dann zurück im Job bin auf der Baustelle, bin ich doch etwas beruhigter, denn meine Kollegen und ich wissen auch, wie man bei Unfällen oder Schäden richtig reagieren sollte, das ist ja meist schon die halbe Miete. Noch wichtiger aber ist, erst gar keine Schäden zu verursachen. Als Vorarbeiter trage ich ja die Verantwortung, deswegen lasse ich da auch keine Nachlässigkeit durchgehen im Job. Sicher ist sicher! Und das akzeptiert dann auch das ganze Team auf der Baustelle.“